Schürmann-Gebäude wird durch Schürmann-Sohn umgestaltet
Das von Joachim und Margot Schürmann 1980 entworfene Postamt Köln 3 wurde 1991 mit dem deutschen Architekturpreis ausgezeichnet. Ihr Sohn Peter Schürmann gewann nun den Fassadenwettbewerb.
In Abstimmung mit der Stadt Köln wurden zur Umgestaltung der Fassade des in der Kölner Innenstadt gelegenen Gebäudes acht Architekturbüros zu einem Wettbewerb eingeladen. Wie in zahlreichen anderen Projekten wurde auch bei diesem Projekt die Erhaltung architektonisch wertvoller Substanz im Zuge der Umnutzung von Gewerberaum in Wohnungen angestrebt. Bei diesem preisgekrönten Gebäude ist das Ziel besonders ambitioniert. Als Gewinner des Fassadenwettbewerbs wurde das von Prof. Peter Schürmann, Sohn des berühmten Architektenehepaars, geleitete Stuttgarter Büro Schürmann + Schürmann gekürt.
Dem Siegerentwurf gelingt es in einer fast selbstverständlichen Art mit einem neuen, eigenständigen architektonischen Auftritt sowohl die ursprüngliche Architektur zu respektieren als auch der Nutzung einen angemessenen gestalterischen Rahmen zu geben. Dabei bleiben die Schönheit der Proportion und der Materialität des Hauses erhalten. Die grundlegenden Prinzipien des ursprünglichen Entwurfs mit seiner klaren Ordnung werden mit gestalterischer Sicherheit weitergeführt und zu neuer Qualität transformiert.